o.T.
Zu dem Zusammenspiel von projiziertem Bild und architektonischer Kubatur arbeitete Ida Kammerloch. Anhand einer Serie von Fotografien zeigte sie die Verzerrungen, die durch Projektion auf dreidimensionale Oberflächen entstehen. Anstatt sie zu kaschieren – wie es bei dem größten Teil der Architekturprojektionen geschieht – thematisiert sie deren ästhetische Potential. Inhalte ihrer Fotografien waren Körper weißer Frauen vor schwarzem Hintergrund. In der Projektion verband sich Form und Farbe der Hautoberflächen mit denen der Wandoberfläche eines ehemaligen Sicherungstechnikraums.